Westernreiten
Das Westernreiten, die ursprüngliche Arbeitsreitweise der Cowboys, hat seinen ganz eigenen Reiz. Für die Cowboys gehörte es zum Alltag, bis zu 16 Stunden im Sattel
zu sitzen. Die Pferde müssen in dieser Impulsreitweise möglichst eigenständig arbeiten, und auf kleinste Gewichts- und Schenkelhilfen reagieren. Der typische Westernsattel mit Horn, großer
Auflagefläche und breiter Sitzfläche ist auch bei tagelanger Arbeit im Sattel bequem für Reiter und Pferd und bietet auch bei schnellen Wendungen große Sicherheit. Neben den typischen
Westernpferderassen wie Appaloosas, Quarters oder Paints eignet sich das Westernreiten grundsätzlich für alle Pferderassen und -Größen.
Das Westernreiten erfreut sich mittlerweile nicht nur im Freizeitbereich größter Beliebtheit, auch Disziplinen wie z. B. Reining, Horsemanship oder Trail sind auf
Reitturnieren regelmäßig Publikumsmagnete.
Doch bei aller mit dem Westernreiten gerne in Verbindung gebrachten Lässigkeit ist eines nicht zu vernachlässigen: bis die Manöver in der gewünschten Leichtigkeit "sitzen" ist diesselbe gründliche und solide Ausbildung notwendig wie in der klassischen Reitweise auch. Ein rittiges und gut gymnastiziertes Pferd ist nicht nur eine Freude zum Reiten, sondern auch unabdingbar für die langfristige Gesunderhaltung des Pferdes - und mitunter nicht zuletzt auch eine Lebensversicherung für Freizeit- und Geländereiter!
Ich besitze die Qualifikation zum Trainer C Westernreiten Leistungssport (EWU / FN), eine gültige DOSB-Lizenz liegt vor (zusätzlich dazu: Luetke Westhues Auszeichnung für herausragende Leistungen in der Trainerprüfung).